Positives Feedback und neue Impulse am Tag der Themen

Zum Tag der Themen hatte ich Vertreterinnen und Vertreter aus den Vereinen sowie aus der Bürgerschaft auf das Gelände der TUS Klein-Welzheim eingeladen. Getreu der Devise „Zuhören, Entscheiden, Umsetzen“ ging es mir darum, den Anliegen der Seligenstädterinnen und Seligenstädter Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei konnte ich sowohl Fragen zu meinen Schwerpunkten beantworten, als auch Ausblicke auf mein Wahlprogramm geben, das am 12. August online und in der Folge auch an die Haushalte veröffentlichen wird.

Heimatbund und Vereinsringe betonen wichtige Förderung

Heimatbundvorsitzender Richard Biegel und Stadtrat Gerheim: Wichtige Vereinsförderung

Aus den Reihen der Vereine äußerte zuerst Richard Biegel, der Vorsitzende des Heimatbundes, den Wunsch, in Anbetracht der vielen Vereine in Seligenstadt die Vereinsförderung weiter auszubauen. Ich konnte ihn diesbezüglich zuversichtlich stimmen: „Die städtische Vereinsförderung wurde seit 2004 nicht mehr erhöht. Das wird nach bald 20 Jahren nun Zeit, vor allem wenn man das Pandemie-Jahr bedenkt. Hierzu will ich gerne in Abstimmung mit den Verbänden aus dem Rathaus heraus einen Vorschlag machen. Unsere Vereine sind das Rückgrat unserer städtischen Zivilgesellschaft, das müssen wir auch finanziell anerkennen. Die Belange der Vereine liegen mir als Vereinsmenschen besonders am Herzen, sie werden bei mir stets ein offenes Ohr finden.“ Auch der ebenfalls anwesende Vorsitzende des Vereinsrings Klein-Welzheim, Michael Rickert, zeigte sich über diese Zusage erfreut und lobte die stete Ansprechbarkeit für die Belange der Vereine. Der Froschhäuser Vereinsringvorsitzende Volker Horn lobte darüber hinaus mein Engagement für die Vereine in der Coronazeit.

Auch nicht vereinsspezifische Themen wie die Pflege der städtischen Grünanlagen wurden angesprochen. Dazu antwortete ich, dass die Aufträge an den Bauhof erteilt seien, der Bauhof aktuell aber trotz großem und hervorragendem Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuletzt nicht hinterher kam. „In Sommern wie diesem wachsen die Pflanzen besonders stark. Um der Pflege der Grünflächen gerecht zu werden, muss der Bauhof mit mehr Personal ausgestattet werden. Das sollte im Sommer auch wieder über Aushilfen und Ferienjobs kompensiert werden. Am Geld liegt es indessen nicht, denn die Stadtverordnetenversammlung ist zum Glück im Rahmen der letztjährigen Haushaltsberatungen der Empfehlung zur Erhöhung des Budgets einhellig gefolgt.“

Grünflächen und einen starken Klimaschutz braucht die Stadt

Tom Kopolt und Nicole Kirchner, beide engagiert bei Fridays for Future und (ehemals) im Jugendbeirat stellen ihre Ideen zu Klimaschatz und Jugendbeteiligung vor.

Grünanlagen bringen nicht nur Wohlfühlfaktor in die Stadt, sondern sind auch ein Beitrag zum Klimaschutz, ein Thema, das sowohl von den Mitgliedern der „Fridays for Future“-Bewegung, Nicole Kirchner und Tom Kopolt, als auch dem Vertreter des ADFC, Michael Hollerbach, angesprochen wurde. Lückenschlüsse im Radwegenetz und umfassende Klimaschutzmaßnahmen, wie weitere Installation von Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden und die überfällige Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes gehören zu Gerheims Kernthemen.

Räume für Kunst und Kultur

Hildegard Redman spricht für Kunst und Kultur in Seligenstadt

Für die Kulturschaffenden Vereine sprach Hildegard Redmann vom Kunstforum Seligenstadt den Wunsch aus, eine Verbesserung der Räumlichkeiten zu erreichen. Gerade für Veranstaltungen bis 150 Personen fehle es an attraktiven Räumen. Weiter regte sie an, den Riesensaal zu modernisieren, um noch bessere Möglichkeiten zur Durchführung von Kulturveranstaltungen zu schaffen. Ich sagte zu, die Umsetzung der Vorschläge prüfen zu lassen. Für die Räumlichkeiten bis 150 Personen versprach ich meine volle Unterstützung beim Umbau der ehemaligen Hans-Memling-Schule, da dort in der 2. Etage genau ein solcher Raum geplant ist.

Warmwasserbecken fehlt

Seit der Schließung des Warmwasserbeckens in der Asklepiosklinik fehlt der Rheumaliga in Seligenstadt eine Möglichkeit, ihre Bewegungsangebote im Wasser durchzuführen. Den Wunsch sich dafür einzusetzen, ob mit privaten Trägern oder in städtischer Hand, trug Karin Stadtmüller vor. Auch der Vertreter der DLRG, Volkmar Engelbert, begrüßte diese Option, da sich ein Warmwasserbecken insbesondere in der Anfängerschwimmausbildung als besonders geeignet erweist. Da eine solche Einrichtung sehr kostenintensiv ist, brachte Michael Gerheim eine weitere Idee ein: „Um ein Projekt dieser Größe zu realisieren, kann die Zusammenarbeit mit den umliegenden Kommunen hilfreich sein. Das beste Beispiel hierfür ist das durch das Engagement Vieler gemeinsam geschaffene Hospiz im Rodgau. Ein Bewegungsbad wäre nicht nur ein Angebot für Rheuma-Patienten oder zur Wassergewöhnung für Kinder aus Seligenstadt, sondern für die ganze Region sinnvoll.“

Gutes Resümee

Die Stühle Corona-konform bis auf den letzen Platz besetzt und viel Input von den Vereinen

Michael Gerheim resümiert: „Ich habe heute viele gute Gespräche geführt und neue Impulse mitgenommen. Auf meiner Sommertour möchte ich das fortsetzen.“

Die nächsten Möglichkeiten Michael Gerheim zu treffen sind am:

  • 08.08. ab 16 Uhr im Glaabs Braustellengarten
  • 10.08. ab 18 Uhr am Glaabsweiher
  • 12.08. ab 19 Uhr bei Herzhaft & Süß im ehemaligen Anker

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